Schenkelfeder und Torsionsfedern nennt man eine Schraubenfeder, die um ihre Achse auf Biegung beansprucht wird. Im Unterschied zu den Haken oder Ösen der Zugfeder endet der Federdraht typischerweise in hebelartigen Schenkeln, an denen sich das Drehmoment besser einleiten lässt. Dabei dienen Maschinenteile zur Aufnahme der Wicklung oder deren Enden oft als Gegenhalt. Zum Vermeiden von Reibung zwischen den Windungen besteht meist ein ausreichender Windungsabstand oder die Windungen berühren sich ohne Vorspannung. Wie die Spiralfeder (siehe unten) ist die Schenkelfeder eine gewundene Biegefeder. Unabhängig vom Durchmesser der Wicklung wirkt das äussere Moment auf den Federdraht als konstantes Biegemoment über die gesamte Drahtlänge der Wicklung. Die zwangsläufige Änderung des Wicklungsdurchmessers infolge der Verdrehung hat daher kaum Einfluss auf die Linearität und macht nur selten eine bifilare Ausführung erforderlich. Weit verbreitet ist die Schenkelfeder an der Wäscheklammer und am Bügel der Schlag-Mausefalle.
Werkstoffübersicht
· nach EN 10270-1
Sorte B, Sorte C, Sorte D / II
· nach EN 10270-2
Ventilfederdraht legiert
· nach EN 10270-3
Nichtrostende Federstrahldrähte 1.4310
Drahtstärke 0.2 mm – 3.0 mm
Oberflächenbehandlungen
gleitschleifen (trowalisieren)
brünieren
phosphatieren
promatisieren
vernickeln
verkupfern
verchromen
verzinnen
versilbern
vergolden
einbrennlackieren
Spezielle Material- und Oberflächenwünsche auf Anfrage
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